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Medienmitteilung: Region geeint für den Ausbau N18

Der Bund erkennt den Handlungsbedarf auf der N18 zwischen Basel und Delémont. Dennoch soll der Ausbau gemäss Vernehmlassungsvorlage zum strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen (STEP) vorerst nicht finanziert werden. Die Region Nordwestschweiz fordert nun geschlossen ein rasches Handeln zur Beseitigung der Engpässe auf der N18.



Mit dem Ausbauschritt 2023 des strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen (STEP) wird über die Weiterentwicklung des Schweizer Strassennetzes entschieden. Ein wichtiges Infrastrukturprojekt fehlt darin jedoch: die Nationalstrasse 18 zwischen Delémont und Basel. Stattdessen will der Bund lediglich eine Korridorstudie durchführen. Im kürzlich zu Ende gegangenen Vernehmlassungsverfahren haben neben dem Komitee N18 Basel-Jura unter anderem die Handelskammer beider Basel, der Industrieverband Laufen-Thierstein-Dorneck-Birseck, Promotion Laufental, der Verein «Region Laufental» und KMU Laufental eine rasche Durchführung und einen Abschluss der Korridorstudie bis 2023, die Aufnahme der N18-Engpässe ins STEP sowie die Finanzierung der Projekte durch den STEP-Ausbauschritt 2027 gefordert. Auch die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Solothurn und Jura unterstützen in ihren Stellungnahmen diese Stossrichtung dezidiert.


«Einen weiteren, jahrelangen Stillstand kann sich die Region aufgrund des hohen Problemdrucks auf der Verbindungsachse nicht leisten», so Nationalrätin Sandra Sollberger. Nebst des hohen Sicherheitsrisikos für die Verkehrsteilnehmenden stösst die N18 entlang der Engpässe regelmässig an ihre Kapazitätsgrenzen. So hat das Bundesamt für Strassen (ASTRA) entlang der Nationalstrasse 18 mit rund 700 Staustunden im Jahr 2020 die zweitgrösste Staudichte der Schweiz festgestellt. Die Überlastung der Verkehrsverbindung ist auch vor dem Hintergrund eines starken regionalen Bevölkerungswachstums nicht tragbar.


Die schlechte Verkehrssituation auf dieser Strecke, welche vier Kantone und zwei Sprachregionen miteinander verbindet, hindert zudem die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die gesellschaftliche Integration innerhalb der Nordwestschweiz. «Eine gute Erreichbarkeit der Region ist ein entscheidender Standortfaktor. Für die Unternehmen entlang der N18, aber auch für die Verkehrssicherheit ist es zentral, die Engpässe am Angenstein, bei der Ortsdurchfahrt Laufen und Zwingen sowie bei der Durchfahrt Delémont rasch zu beseitigen», ist Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel und Vorsitzender des Komitee N18, überzeugt. Es sei deshalb besonders erfreulich, dass sich die Region Nordwestschweiz geeint und mit einer Stimme für den Ausbau der N18 ausgesprochen hat. «Es gibt keine Hindernisse, weder politischer noch technischer Natur, welche eine Realisierung der Projekte bis 2030 verhindern würden. Der Ausbau wird von allen Akteurinnen und Akteuren der Region unterstützt», betont auch David Eray, Regierungspräsident des Kantons Jura.


Dem Komitee N18 Basel-Jura gehören neben einer Vielzahl von Gemeinden und Wirtschaftsverbänden zahlreiche Stände-, National-, Land-, Gross- und Kantonsräte aus Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura und Solothurn an. Die Beseitigung der Engpässe auf der N18, welche die Bezirke Laufental und Thierstein sowie den Kanton Jura an die Wirtschaftsregion Basel und das Mittelland anschliesst, ist für all diese Akteure von hoher Dringlichkeit. Die Forderungen im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens: 1. Das Komitee N18 begrüsst den Vorschlag einer Korridorstudie zu den Projekten entlang der N18. Wir fordern jedoch eine rasche Durchführung und einen Abschluss der Studie bis spätestens 2023. Dazu soll umgehend eine effiziente Projektorganisation aufgestellt und eine konkrete Timeline erstellt werden. Das Komitee N18 soll im Rahmen einer Begleitgruppe eng in die Arbeiten einbezogen werden. 2. Zusätzlich fordert das Komitee N18 die Aufnahme der N18-Engpässe ins STEP und die verbindliche Zuweisung der einzelnen Projekte zu den Realisierungshorizonten 2030 bzw. 2040. 3. Es soll angestrebt werden, dass die N18-Engpässe in den STEP-Ausbauschritt 2027 aufgenommen und damit finanziert werden. www.komitee-n18.ch



Auskunft:


Martin Dätwyler, Landrat und Direktor Handelskammer beider Basel

Tel. +41 61 270 60 81


David Eray, Regierungspräsident Kanton Jura

Tel. +41 32 420 53 03


Sandra Sollberger, Nationalrätin BL

Tel +41 79 489 61 92



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