Der Bundesrat hat heute die Botschaft zur Weiterentwicklung des Nationalstrassennetzes verabschiedet. Darin ist dank des Engagements des Komitees N18 auch die Nationalstrasse 18 Basel-Delémont enthalten. Das Komitee N18 ist sehr erfreut darüber, dass der Bund die Notwendigkeit des Ausbaus anerkennt.
Bild: Roland Schmid
Der engagierte Einsatz des Komitees N18 Basel-Jura für den Ausbau der überlasteten Nationalstrasse 18 zwischen Basel und Delémont zahlt sich aus: Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat heute die Botschaft zur Weiterentwicklung des Nationalstrassennetzes verabschiedet. Neu ist im sogenannten Strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen (STEP) auch die Nationalstrasse 18 zwischen Basel und Delémont enthalten. Dies war in einer ersten Version noch nicht der Fall. «Unser Engagement trägt Früchte: Der Bund hat die Wichtigkeit einer raschen Engpassbeseitigung entlang der N18 erkannt und stellt damit die Weichen für einen leistungsfähigen Ausbau dieser wichtigen Verkehrsverbindung», freut sich Martin Dätwyler, Vorsitzender Komitee N18 und Direktor Handelskammer beider Basel.
Region steht geeint hinter Ausbau
Zu diesem Erfolg beigetragen hat die breite Unterstützung in der Region. So adressierte das Komitee N18 gemeinsam mit zehn eidgenössischen Parlamentarierinnen und Parlamentariern aus der Region Nordwestschweiz einen Brief an das ASTRA mit der Forderung, die N18 in den STEP-Ausbauschritt 2023 aufzunehmen. «Dass das Komitee N18 fast 40 Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden und regionalen Verbänden für die Mitwirkung an der Korridorstudie zur N18 mobilisieren konnte, zeigt, wie wichtig und dringend das Anliegen in der Region ist», betont Dätwyler.
Die Nationalstrasse 18 verbindet den Grossraum Basel mit der Westschweiz und verknüpft damit nicht nur vier Kantone, sondern auch zwei Sprachregionen miteinander. Dadurch leistet sie einen wichtigen Beitrag zum nationalen Zusammenhalt. Die Verkehrsbelastung auf der N18 nimmt jedoch aufgrund des starken Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums in der Region stetig zu. Diese grosse Belastung führt sowohl zu mehr Staustunden als auch zu einer verminderten Verkehrssicherheit.
«Die Tatsache, dass die Bevölkerung der Bezirke Laufental und Thierstein über 700 Stunden im Jahr im Stau verbringt, bedeutet nicht nur eine grosse Belastung, sondern ist auch mit einem enormen volkswirtschaftlichen Schaden verbunden», ist Martin Dätwyler überzeugt. Das Komitee N18 fordert jedoch nicht nur Verbesserungen auf der Strasse, sondern auch auf der Schiene und für den Langsamverkehr.
Die Aufnahme in das STEP Nationalstrassen bedeutet einen wichtigen Schritt für die Projekte entlang der N18. Die Finanzierung des Ausbaus und die konkrete Problemlösung sind jedoch noch nicht entschieden. Zurzeit erarbeitet das ASTRA deshalb eine Korridorstudie zur N18 und plant deren Abschluss bis im Sommer 2024. Das Komitee N18 fordert, dass die aus der Studie resultierenden Massnahmen in den STEP-Ausbauschritt 2027 einfliessen und darüber finanziert werden. Das Komitee N18 wird den Prozess der Korridorstudie eng begleiten und in den Begleitgremien die Interessen der Region vertreten.
Nachfolgend finden Sie die Links zu einer Auswahl der Medienberichte:
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