Seit letztem Jahr untersucht das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die verkehrlichen Bedingungen auf der N18 – unter anderem aufgrund des Drucks seitens Komitee N18. Diese Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen, den Gemeinden und der Region. Auch das Komitee N18 kann sich im entsprechenden Steuerungsgermium direkt einbringen. Am Dienstag, 30. Januar 2024 fand in Laufen das erste Forum zur Korridorstudie N18 statt, an dem die Arbeit weiteren Interessenvertretern vorgestellt und das weitere Vorgehen diskutiert wurde.
Mit dem Inkrafttreten des neuen Netzbeschlusses (NEB) hat der Bund am 1. Januar 2020 die Verantwortung für rund 400 Kilometer kantonaler Strassen übernommen. Sieben Abschnitte der sogenannten NEB-Strecken prüft das ASTRA nun im Rahmen von sogenannten Korridorstudien vertieft auf Probleme und mögliche Lösungen. Bei einem dieser Abschnitte handelt es sich um die N18 zwischen Delémont und der Verzweigung Hagnau. Analysiert werden dabei nicht nur die Verhältnisse auf der Nationalstrasse. Es werden sämtliche Verkehrsträger der untersuchten Region entlang des Nationalstrassen-korridors vertieft in die Untersuchungen mit einbezogen. Die Korridorstudie N18 wird in enger Abstimmung zwischen dem ASTRA und den Kantonen Basel-Landschaft, Jura und Solothurn und den Gemeinden erarbeitet. Weitere Interessensvertreter werden im Rahmen von zwei Foren zur Mitwirkung eingeladen. Dieses gemeinsame Vorgehen stellt sicher, dass die Bedürfnisse und Anliegen breit aufgenommen und diskutiert werden können. Es leistet einen wichtigen Beitrag für die gemeinsame Lösungsfindung. Im Frühsommer 2024 werden die Lösungsvarianten in einem zweiten Forum diskutiert. Ziel ist, dass Ergebnisse im dritten Quartal 2024 vorliegen, damit diese in die nächste STEP-Botschaft des Bundesrates einfliessen können. Anschliessend entscheiden Bundesrat und Parlament über das weitere Vorgehen.
Weitere Informationen finden Sie im Beitrag der Promotion Laufental sowie auf der Webseite des Bundesamtes für Strassen (ASTRA).
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